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Leibniz Universität Hannover - Konferenz zu Veränderungsprozessen in städtischen und ländlichen Räumen

Um aktuelle Herausforderungen durch Transformationsprozesse in städtischen wie in ländlichen Räumen ging es während der Tagung „Challenges of Urban and Rural Transformation“ im Juni 2014 an der Leibniz Universität Hannover. Das Symposium auf dem Conti-Campus wurde vom Institut für Umweltplanung gemeinsam mit der Forschungsinitiative Transdisciplinary Rural and Urban Spatial Transformation (TRUST) und der Akademie für Raumforschung und Landesplanung ausgerichtet. Dieses weltweit größte Forum seiner Art führt jährlich 300 bis 400 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zusammen. In diesem Jahr konnte das „Symposium on Society and Resource Management (ISSRM)“ erstmals nach Deutschland geholt werden.

Schwerpunkt der ISSRM-Tagung 2014 in Hannover war es, das Wirken der raumbezogenen Forschung in Niedersachsen, die vor allem in Hannover mit den drei Tagungsausrichtern ein Forschungscluster bildet, im internationalen Rahmen zu präsentieren und damit als Impulsgeber für dieses Forschungsfeld zu verstetigen. Gegenwärtige Trends wie Klimaveränderungen, der demografische Wandel sowie die in Deutschland herbeigeführte Energiewende führen auf globaler, regionaler und lokaler Ebene zu massiven Veränderungen im räumlichen Gefüge, die wiederum signifikante Auswirkungen auf Natur und Landschaft sowie das menschliche Wohlbefinden haben können. Die Tagung hat diesen Prozess des Wandels mit all seinen gesellschaftlichen Konsequenzen beleuchtet und dabei relevante Lösungsansätze aufgezeigt.

Drei international bekannte Persönlichkeiten konnten für die Keynotes gewonnen werden. Reinhardt Honert sprach stellvertretend für die ägyptische Umweltministerin Laila Iskandar zu Fragen des Ressourcenschutzes in Entwicklungsländern. Der amerikanische Umweltsoziologe Thomas Heberlein beschäftigte sich mit dem Widerspruch zwischen nach außen hin geäußerten Einstellungen und tatsächlichem Verhalten von Menschen gegenüber Umwelt und Natur. Ernst-Ulrich von Weizsäcker, Nachhaltigkeitsforscher und Mitbegründer des Club of Rome, machte die zunehmende gesellschaftliche Bedeutung von nachhaltigem Ressourcenmanagement deutlich. Die breite Palette an Vorträgen behandelte unter anderem Themen wie räumliche Auswirkungen erneuerbarer Energien, neue Sichten auf Infrastrukturen, innovative Instrumente zur Beteiligung der unterschiedlichen Interessensgruppen im Naturschutz und in der Umweltplanung sowie Fragen der Beziehung zwischen Mensch und Natur innerhalb und außerhalb der Städte. Ein weiterer Schwerpunkt war die Ressourcennutzung, die Beteiligung von Betroffenen in Planungsprozessen sowie die Nahrungsmittelsicherheit in Entwicklungsländern Afrikas und Asiens.

Meldung vom 21.07.2014

Authors: Leibniz Universität Hannover

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