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Phantasie und technische Finesse: Neue Tendenzen in der Keramikkunst - Vortrag im Museum August Kestner

FORMS INVERSE & MULTIPLAY-0704, 2007, von  Harumi Nakashima (Japan) * 1950, Hetjens-Museum Düsseldorf FORMS INVERSE & MULTIPLAY-0704, 2007, von Harumi Nakashima (Japan) * 1950, Hetjens-Museum Düsseldorf Fotograf: Horst Kolberg

Unübersehbar auf Märkten und in Ausstellungen: Seit einigen Jahren tut sich einiges auf dem Gebiet der künstlerischen Keramik in Deutschland.

Besonders ist dies auch an Ausbildungsstätten für Keramik – den Hochschulen in Halle, Kiel und Höhr-Grenzhausen – zu spüren. Mit viel Kreativität wird dort experimentiert.

Keramik rechnet man in aller Regel dem Kunsthandwerk zu. Inzwischen tauchen Objekte aus Ton und Porzellan aber vermehrt  auch auf Kunstausstellungen und Kunstmessen gleichberechtigt neben Malerei und Plastik auf. Das künstlerische Niveau der jurierten Töpfermärkte ist zudem deutlich gestiegen.

Im Vortrag werden Künstlerinnen und Künstler vorgestellt, die in den letzten Jahren mit ihren keramischen Objekten Aufmerksamkeit erregten und sich auch auf internationalem Parkett bewegen. Neben Gefäßen sind dies figürliche Plastiken und auch freie konzeptionelle Arbeiten. Dass sich die Kreativen auch vor großen Dimensionen nicht scheuen und Keramik zu einem wichtigen Bau- und Schmuckwerkstoff in der Architektur geworden ist, machen ausgewählte Beispiele deutlich. Ein Blick in die Ausbildungsstätten lässt erahnen, wohin sich die Szene in nächster Zeit entwickeln wird.

Öffentlicher Vortrag des Freundes- und Förderkreises Antike & Gegenwart  e.V.

Termin                       Mittwoch, 17.02.2016, 18.30 Uhr

Referentin                 Dr. Sally Schöne,  Museum August Kestner

 

Quelle: Museen für Kulturgeschichte der Landeshauptstadt Hannover

 

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