Flusspferde haben eine interessante Verwandtschaft. Der Begrüßungslaut der Hippos klingt zwar ein wenig wie das Wiehern eines heiseren Pferdes. Aber ansonsten verbindet das Pferd und das Flusspferd lediglich, dass sie zu den "Huftieren" gehören. Während Pferde, Zebras und Nashörner sogenannte "Unpaarhufer" sind, gehören Flusspferde zu den "Paarhufern". Und wenn man sich die Füße der Flusspferde einmal genau ansieht - besonders wenn sie im Hippo Canyon unter Wasser an der Panorama-Scheibe vorbeischweben -, erkennt man, wem die Hippos nahe stehen: Eigentlich müssten sie "Fluss-Schweine" heißen.

Flusspferde, Schweine und die Südamerikanischen Nabelschweine (Pekaris) sind miteinander verwandt. Von allen Paarhufern sind sie die einzigen, die nicht wiederkäuen! Zu den "Paarhufern" - die so heißen, weil sie eine gerade Anzahl von Zehen, nämlich zwei oder vier, haben - gehören auch noch Kühe, Kamele, Schafe und Giraffen.

Um es noch ein wenig komplizierter zu machen: Das Wort "Huf" ist verwirrend. Denn eigentlich gehört die Bezeichnung nur zu den Pferden. Alle anderen haben "Klauen", sind aber dennoch Paar-"Hufer". Die Klauen wiederum bestehen aus einer Hornsubstanz.  Noch geheimnisvoller: Neueste Forschungen haben ergeben, dass Flusspferde zudem mit Walen verwandt sind...Vor 50-60 Millionen Jahren soll es eine wasserliebende Tierart gegeben haben, die das Bindeglied zwischen Flusspferd und Wal war, heißt es.

Welche Geheimnisse noch um das Flusspferd wehen, ob es taucht oder schwimmt, ob es wirklich nur Gras frisst oder bei seinem mächtigen Gewicht nicht doch den einen oder anderen Fisch verspeist, verraten wir Ihnen bei der täglichen kommentierten Fütterung um 12.30 und 16 Uhr! Nicht verpassen!

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