Hannover (ots) - Bei länderübergreifenden Kontrollen mit dem Schwerpunkt Geschwindigkeit hat die Polizei in der letzten Woche (14. bis 20.04.2014) zahlreiche Verstöße festgestellt.
Überhöhte Geschwindigkeit führt jährlich zu tausenden Getöteten und Schwerverletzten auf den europäischen Straßen. 2013 gab es laut dem statistischen Bundesamt insgesamt 291.037 Unfälle mit Personenschäden in Deutschland bei denen Verkehrsteilnehmer verletzt oder getötet wurden - darunter 64.045 Schwerverletzte und 3.338 Getötete. In 49. 274 Fällen war nicht angepasste Geschwindigkeit die Unfallursache. Dies ist neben anderen Ursachen, wie Abstand und Vorfahrtsmissachtung, der höchste Anteil in der Verkehrsstatistik.
Ergebnisse Niedersachsen:
An den europaweit stattfindenden Verkehrskontrollen haben sich in der letzten Woche in Niedersachsen 900 Polizisten an 491 Kontrollorten beteiligt. Sie überprüften insgesamt 121.796 PKW, 2.613 LKW, 108 Busse und 1.121 Motorräder. Dabei waren 7.225 Fahrer zu schnell unterwegs. 4.441 davon müssen mit einem Verwarngeld rechnen, sie waren bis zu 20 Stundenkilometer zu schnell gefahren. In 3.084 Fällen überschritten die Fahrerinnen oder Fahrer die zulässige Höchstgeschwindigkeit sogar um mehr als 20 km/h - auf sie kommt nun ein Bußgeldverfahren zu. 290 von ihnen müssen darüber hinaus mit einem Fahrverbot zwischen einem und drei Monaten rechnen - ihre Überschreitung betrug 40 km/h und mehr. Von diesen Fahrzeugführern waren 278 mit einem PKW, elf mit einem Motorrad und einer mit einem LKW unterwegs gewesen. Spitzenreiter war ein PKW-Fahrer, der auf der BAB 7 bei Göttingen statt der erlaubten 100 km/h mit einer Geschwindigkeit von 194 km/h gemessen wurde. In erwartet vermutlich ein Bußgeld in Höhe von 600 Euro und ein dreimonatiges Fahrverbot. In Lingen (Landkreis Emsland) fuhr ein PKW-Fahrer in einer 100er Zone 185 km/h.
Ergebnisse Polizeidirektion Hannover:
Im Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion Hannover waren 135 Polizisten an 27 Kontrollorten - im Stadtgebiet und an Bundesstraßen in der Region Hannover - im Einsatz. Sie überprüften insgesamt 6.256 PKW, 9 LKW und sechs Motorräder. In 694 Fällen waren die Fahrzeugführer zu schnell unterwegs - die Polizei leitete 507 Verwarngeld- und 187 Bußgeldverfahren ein. In 17 Fällen droht zusätzlich ein Fahrverbot. /hil,pu
Rückfragen bitte an: Polizeidirektion Hannover Holger Hilgenberg Telefon: 0511 109 1042 Fax: 0511 109 1040 E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!http://www.polizei.niedersachsen.de/dst/pdhan/
Authors: Polizeidirektion Hannover
