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Informationen aus der Medizinischen Hochschule Hannover

Informationen aus der Medizinischen Hochschule Hannover MHHannover

Prüfen.Rufen.Drücken! – Woche der Wiederbelebung in Hannover

Aktionswoche vom 16. bis 22. September mit Übungen und Vorführungen am Kröpcke, Flughafen und der HDI-Arena

Deutschland braucht mehr Ersthelfer! Nur in 17 Prozent der Fälle werden einfache, aber lebensrettende Maßnahmen ergriffen. Dabei kann Wiederbelebung so einfach sein. „Prüfen.Rufen.Drücken! lautet die Devise“, erklärt Prof. Dr. Wolfgang Koppert. „Prüfen, ob die Person noch atmet. Unter der europaweit gültigen Rufnummer 112 den Rettungsdienst rufen. Fest und mindestens 100 Mal pro Minute in der Mitte des Brustkorbs drücken und nicht aufhören, bis Hilfe eintritt!“ Mit einer höheren Wiederbelebungsrate durch Laienhelfer könnten in Deutschland jährlich etwa 5000 Menschenleben gerettet werden. Unter dem Motto „Ein Leben retten. 100 Pro Reanimation“ findet vom 16. bis 22. September 2013 die „Woche der Wiederbelebung“ statt. Die Aktionswoche ist ein bundesweites Event, dass unter anderem vom Bundesgesundheitsministeriums und dem Berufsverband Deutscher Anästhesisten unterstützt wird. Experten der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) zeigen gemeinsam mit der Flughafenfeuerwehr, der Berufsfeuerwehr Hannover, der Johanniter Unfallhilfe und dem Deutschen Roten Kreuz an verschiedenen Standorten in Hannover, wie es geht: bei praktischen Übungen und Vorführungen können sich Passanten am Kröpcke, am Flughafen in Langenhagen oder in der HDI Arena davon überzeugen, wie einfach Reanimation ist. An zwei Partnerschulen werden die Schüler in Wiederbelebung geschult.

Wir laden alle Interessierten ein, beim Reanimationstraining dabei zu sein:

§   Stadtbahnhaltestelle Kröpcke, Fahrgastebene,
Mittwoch, 18. September 2013, 9 bis 17 Uhr

§   Flughafen Hannover, Terminal C, Donnerstag, 19. September, 9 bis 17 Uhr

§   HDI-Arena, Hannover 96 gegen FC Augsburg,
Sonnabend, 21. September 2013, ab 15 Uhr

§   Stadtbahnhaltestelle Kröpcke, Fahrgastebene,
Sonnabend, 21. September 2013, 9 bis 17 Uhr.

 

Quelle: MHH

 

MHH: Ausbildung für Ärzte auf dem Gebiet der lymphatischen Erkrankungen

Klinik für Plastische, Hand- und Wiederherstelllungschirurgie startet Ausbildungs-Programm

Lymphödeme sind heftige, oft einseitige Schwellungen durch Flüssigkeit an Armen und Beinen – häufig verursacht durch die Entfernung der Lymphknoten nach einer Tumorbehandlung. Die Patienten müssen unter Umständen ein Leben lang Kompressionsstrümpfe tragen, mehrmals wöchentlich zur Lymphdrainage. Außerdem drohen Infektionen und die Schwellungen verursachen durch das Ungleichgewicht orthopädische Probleme. Etwa eine Million Menschen in Europa leiden daran, weltweit etwa 40 Millionen Menschen – aber es gibt nur wenige Ärzte, die sich mit dem Lymphsystem und seinen Erkrankungen beschäftigen. Wenn sich Ärzte in der Fort- und Weiterbildung spezialisieren wollen, gibt es nur wenige strukturierte Angebote, um sich mit allen Formen des chronischen Lymphödems und dessen wirtschaftlichen wie sozialen Folgen weiterzubilden.

Deshalb wird an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) gemeinsam mit zahlreichen europäischen Partnern eine E-Learning unterstützte Ausbildung in der Lymphologie etabliert. Dabei soll exzellenz- und evidenzbasierte Lehre im Zentrum stehen. Dieses Projekt basiert auf einer praktischen Ausbildung der teilnehmenden Ärzte in den verschiedenen Ländern. Damit soll nicht nur weitere Klinische- und Grundlagenforschung angeregt, sondern auch eine umfassende Fort- und Weiterbildung ermöglicht werden, damit der wachsenden Zahl von Lymphödempatienten besser geholfen werden kann.

 

Quelle: MHH

 

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