Projekt des Instituts für Sportwissenschaft ausgezeichnet

Große Ehre für das Institut für Sportwissenschaft der Leibniz Universität (IfS): Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft hat das Fußballprojekt Hannover zur „Hochschulperle“ des Monats Juli 2013 gekürt. In dem seit 2006 bestehenden Projekt werden Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund und Lernschwächen gefördert. Studierende des Sportinstituts begleiten Schüler dieser „schwierigen Lerngruppen“ der Berufsbildenden Schule 6 der Region Hannover auf ihrem Weg zum Hauptschulabschluss. Fußball ist dabei das Medium der schulischen und beruflichen Qualifikation.       

Die Jugendlichen planen in ihrem Fußballprojekt-Schuljahr unter anderem ein Turnier für Grundschulen, kicken zusammen, fahren ins Trainingslager und können sich dabei zum Kinder- und Jugendtrainer qualifizieren oder eine Schiedsrichterlizenz erwerben. Außerdem treffen sie sich im Stadion mit den Studierenden des IfS, um in diesem außergewöhnlichen Lernumfeld Fächer wie Mathe oder Deutsch zu büffeln. Das von Prof. Gunter A. Pilz gegründete Projekt wird derzeit von Dirk Schröder geleitet. Der Niedersächsische Fußballverband (NFV) sowie Hannover 96 unterstützen es als Kooperationspartner. Mittlerweile haben rund 150 Schülerinnen und Schüler sowie etwa 200 Studierende an dem Projekt teilgenommen.

Mit der „Hochschulperle“ zeichnet der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft innovative, beispielhafte Projekte aus, die deutschlandweit in Hochschulen realisiert werden. Weil sie klein sind, werden sie außerhalb der Hochschulmauern oftmals kaum registriert. Das will die Stifterverband mit der „Hochschulperle“ ändern und andere Universitäten motivieren, die Konzepte zu übertragen. Der Stifterverband stellt in jedem Monat eine „Hochschulperle“ vor. Aus allen ausgezeichneten Projekten wird jeweils im Januar durch Online-Abstimmung die „Hochschulperle des Jahres“ gekürt.

Mehr Informationen unter www.fußballprojekt-hannover.de sowie unter www.stifterverband.info/wissenschaft_und_hochschule/hochschulperle

Quelle: Universität Hannover